Niedersächsische Rugby Jugend - NRJ

Die Niedersächsische Rugby Jugend (NRJ) ist eine Unterorganisation des Niedersächsischen Rugby-Verband e.V. und regelt nahezu alle Belange der Jugend bis zur Altersklasse einschließlich der U18 (Ausgenommen ist der Leistungssport).
 
Neben dem Spielbetrieb, an dem auch Vereine aus Hamburg, Bremen, Berlin und NRW partizipieren, liegt uns vor allem der Austausch mit allen Niedersächsischen Rugbyvereinen am Herzen. In regelmäßige Zoom Meetings mit den Jugendleitungen werden die Bedürfnisse der Vereine ermittelt und die Umsetzung besprochen.
 
Zurzeit wird gezielt die Altersklassen der U16/U18, sowie Mädchen im Rugbysport besonders gefördert. Die NRJ veranstaltet Feriencamps sowie Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Tag- und Kontaktsportart Rugby sowie in den Funsportvariante Beach Rugby aus.
 
Wir freuen uns über alle, die Interesse haben das Team der NRJ zu unterstützen. Das Angebot betrifft kurz- oder mittelfristige (Projektbezogene) Unterstützung genauso wie die Unterstützung in der Organisation.

Ansprechpartner

n.b.

Vorsitzender:

Sebastien Thies

thies@nrj-rugby.de

Stellv. Vorsitzende:
Mona Reinisch

reinisch@nrj-rugby.de

Spielbetrieb u6-u12: Katja Schulze

spielleitungu6-u12@nrj-rugby.de

Spielbetrieb u14: Katja Schulze

spielleitungu14-u18@nrj-rugby.de

Feriencamps:

n.b. feriencamp@nrv-rugby.de
Öffentlichkeitsarbeit: Eleftheria Theodorakis  

 

 

Letztens in der Rugbyjugend

U18W 7er Aufstieg in die A-Division

Gratulation an unsere niedersächsischen Spielerinnen:
Yona Rossol, Gesine Adler, Maya Wevering und Astrid Hamann.

Unsere jungen Damen haben in Andorra ihr Bestes gegeben und gewonnen.

Die U18-Juniorinnen des Deutschen Rugby-Verbandes spielen in der kommenden 7er-Rugby-Saison im europäischen Oberhaus! Das Team um Trainer Morne Laubscher gewann im Estadi Nacional von Andorra das EM-Trophy-Turnier und schaffte damit etwas überraschend den Aufstieg in die A-Division. Im Finale gewann die DRV-Auswahl knapp mit 17:15 (12:10) gegen Belgien, nachdem man zuvor souverän und ungeschlagen durch das Turnier marschiert war.

U18 15er Lehrgang und Testspiel gegen Afrikaanse Volkskool Rugby Team 01.10.2017 bis 03.10.2017 in Frankfurt

für die o.g. Maßnahme wurden von dem U18 15er Nationaltrainer Christian Lill und Jan Ceselka folgende Spieler aus Niedersachsen nominiert.

DSV Hannover 78:   Michel Himmer, Attila Flockemann

VfR Döhren:            Justin Renc

Auf Abruf: Georgios Siapkaris und Felix Eilers (VfR 06 Döhren)
 
 

Deutsche Landesverbandsmeisterschaft der U16 und U18 7er am 29.Juli 2017 in Heidelberg

die Trainer Pascal Fischer, Benny Krause und Steven Bouajila der U16 und U18 Niedersächsischen
Rugby Jugend nominieren folgenden Spieler für die obige Maßnahme.


U16

DSV Hannover 78      Leon Adler, Maurice Kiel, Julian Noster

SC Germania List       Yona Zoe Rossol

TSV Victoria Linden   Hannes Adler, Gesine Adler, Jack Dybiona, John Dybiona, Maximilian Gust


U18

DSV Hannover 78      Liam Boese, Niclas Fischer , Attila Flockemann, Lucas Herrrmann,Michel Himmer, Johann Karwen, Niklas Stehling

SC Germania List       Felix Hufnagel

VfR 06 Döhren          Tim Bode, Justin Renc

TSV Victoria Linden  Can Senses, Felix Spindler


Die sportliche Leitung liegt in den Händen von: Benjamin Krause, Physio Sandra Hustedt.
Betreut werden die Sportlerinnen und Sportler von Jackie Winkler, René Winkler und Uwe Mentzer

Deutsche Landesverbandsmeisterschaft der U16 und U18 7er am 15.Juli 2017 in Hannover

die Trainer Pascal Fischer, Benny Krause und Steven Bouajila der U18 Niedersächsischen Rugby Jugend, nominieren folgenden Spieler für die obige Maßnahme.                                

VFR 06 Döhren       Louis Krügel

DSV Hannover 78    Liam Boese, Niclas Fischer, Attila Flockemann, Lucas Herrrmann, Michel Himmer, Johann Karwen, Niklas Strehling

TSV Victoria Linden  Can Senses, Felix Spindler

An der Landesverbandsmeisterschaft in Hannover nimmt ausschließlich unsere U18 teil.

 

Get into Rugby in Dannenberg

Rugby-Nationalspieler am Fritz-Reuter-Gymnasium Dannenberg

Tackeln, cleanen, ablegen.Für viele Schülerinnen und Schüler des Fritz-Reuter-Gymnasiums waren das bisher Fremdworte. Und auch das Spiel, dem diese Fachbegriffe entstammen, war für viele zunächst einmal ein Buch mit sieben Siegeln: Rugby – in vielen Ländern ein Publikumsmagnet, in weiten Teilen Deutschlands aber noch eine Randsportart und vielen Menschen nur vom Hörensagen bekannt als hartes oder gar brutales Spiel, bei dem scheinbar fast alles erlaubt ist. Dass Rugby ganz anders ist, dass Rugby den höchsten Respekt vor Gegner, Mitspieler und Schiedsrichter bedeutet, dass Rugby schnell, dynamisch, fair und körperlich extrem anstrengend ist, das lernten die 48 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beim Rugby-Projekt im Rahmen der Kreativtage des FRG.

Sportlehrer Jochen Reinke war es gelungen, über Kontakte zum Niedersächsischen Rugbyverband  die Nationalspieler Rafael Pyrasch und Nico Müller für einen zweitägigen Rugby-Lehrgang am FRG zu gewinnen. Beide sind Sportsoldaten und setzen sich hauptberuflich als Spieler und zertifizierte Trainer im Bereich des Rugby-Sports für ihr Land ein. Mit der deutschen 7er-Rugby-Nationalmannschaft scheiterten sie im letzten Jahr nur knapp und in letzter Sekunde an der Qualifikation für die olympischen Spiele in Rio.

In zwei altersgemäßen Gruppen lernten die Schülerinnen und Schüler die ersten Grundtechniken; den Umgang mit dem „Ei“, das so unberechenbar springt und hoppelt, wenn es den Boden berührt. Sicheres Passen und Fangen sind also die Grundvoraussetzungen für kontrolliertes Spielen. Rugbyspezifische Bewegungstechniken wie Körpertäuschungen, Fallen und Abrollen waren die nächsten Lernschritte. Und dann wurde auch schon das geübt, was das Rugbyspielen so spektakulär macht, das Tackeln. Der Angriff auf den ballführenden Gegner mit dem Ziel, diesen zu Boden zu bringen, muss unbedingt technisch korrekt erfolgen, damit sich niemand verletzt. Dies fordert von beiden beteiligten Spielern permanente Aufmerksamkeit und Körperspannung. Die Schülerinnen und Schüler lernten hier ganz nebenbei die Essenz des Rugbysports kennen: den Respekt vor dem Gegner.

Die beiden Trainer zeigten sich schnell begeistert vom Einsatz der Teilnehmer: „Wir haben bei Schul-Projekten selten so viel Aufmerksamkeit und Konzentration gesehen wie hier in Dannenberg.“ So konnten sie durch die schnellen Fortschritte auch schon weitere Spielelemente einführen, die das Rugbyspiel prägen. Anders als beim American Football wird nach einem regulären Tackle nicht der Spielzug beendet, sondern es wird weitergespielt. Die Mitspieler des getackelten Spielers versuchen, den Ball zu „cleanen“ und in den eigenen Reihen zu halten, so dass oft innerhalb von Sekunden ganze Wellen von Angriffs- und Tackle-Situationen entstehen. „Bei Profispielen ist das nicht ungewöhnlich, aber dass unsere Schüler so etwas in derart kurzer Zeit lernen können, hätte ich nicht zu träumen gewagt.“ – lobte Jochen Reinke, der viele wichtige Erkenntnisse für seinen eigenen Unterricht aus dem Projekt mitnimmt.

Wie sehr den Teilnehmern der zweitägige Kurs gefallen hatte, zeigten die abschließenden Äußerungen: „Ich bin richtig kaputt, habe einige blaue Flecke, aber es war einfach super!“ Und auch Rafael Pyrasch und Nico Müller waren begeistert. „Das war schon richtiges Rugby, was da gespielt wurde. Sehr beachtlich nach den paar Trainingsstunden.“

Neben dem Training lieferten die beiden Übungsleiter den Teilnehmern in einem Filmvortrag einen Eindruck vom Leben und Alltag eines echten Profi-Sportlers. Dass die beiden für zwei Tage in Dannenberg zu Gast waren, heißt keinesfalls, dass sie ihr eigenes Training in dieser Zeit irgendwie unterbrechen oder einschränken könnten. Beide verkörpern mit ihrem klaren, aber immer höflichen Auftreten in vorbildlicher Weise den besonderen Spirit of Rugby. „Als Kind wurde mir beigebracht, dass ich nach dem Training meinen gröbsten Dreck selbst aus der Umkleide entfernen muss. Dass ich mittlerweile für Deutschland spiele, hat daran nichts geändert.“ – so äußerte sich Pyrasch in einem Nebengespräch am Ende des Trainingstages. Zwei Spitzen-Sportler ganz ohne Star-Allüren mit absoluter Vorbildfunktion!