Warum Schulrugby

Was macht Rugby für die Schule interessant?

Da es leider oft Vorurteile, Verwechslungen oder falsche, bzw. ungenaue Vorstellungen bezogen auf den Rugbysport gibt, ist es für den rugbyinteressierten Lehrer nicht immer leicht, Sportkollegen und besonders den Schuldirektor davon zu überzeugen, an ihrer Schule Rugby einzuführen. Diesen Zustand bedauern wir sehr, denn wir haben in den letzten Monaten so viel positives Feedback bekommen, dass wir uns sicher sind, dass Rugby an jeder Schule mit großer Begeisterung aufgenommen würde.

Wir haben auf dieser Seite für den rugbyinteressierten Sportlehrer einige Argumente gesammelt, die man vorbringen kann, um auch die skeptischen Kollegen davon zu überzeugen, dass Rugby heutzutage einfach ein MUSS an jeder Schule ist!


Rugby ist ein einfach zu erlernendes Spiel

  • Grundtechniken sind Laufen, Werfen, Passen und Fangen
  • Es gibt keine Schritt und Dribbelregeln
  • Der Ball darf mit dem Fuß und der Hand gespielt werden.
  • Der Zielbereich wird durch die gesamte Breite des Spielfeldes gebildet


Rugby kann von jedem gespielt werden

  • Durch die Vielseitigkeit und Variantenvielfalt des Rugbyspiels kann für jeden Spielertypen eine
    für ihn angemessene Aufgabe gefunden werden.
  • Jeder kann Rugby in einer seiner Schwächen und Stärken orientierten Position spielen


Rugby ist ein Teamsport

  • Die gesamte Mannschaft ordnet sich einem gemeinsamen Ziel unter
  • Die soziale Kompetenz der Schüler wird gefördert
  • Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl wird erzeugt

 
Rugbyregeln sind variabel und veränderbar

  • Sie können individuellen Umständen und Bedingungen angepasst werden (Koedukation)
  • Die Regeln können gemeinsam entwickelt werden
  • Ein Verhaltenscodex kann gemeinsam erarbeitet werden (Fairplay)


Rugby ist gewaltpräventiv

  • Kontrollierter Körperkontakt durch ein variables, auf die Zielgruppe anwendbares Regelwerk
  • Kanalisierung überschüssiger Energien und Kräfte in sinnvolle sportliche Betätigung
  • Die natürliche Bewegung, um einen Gegner zu stoppen ist eine Klammerbewegung, die wenig
    Verletzungsrisiko in sich birgt
  • Durch das gemeinsame Erarbeiten von Verhaltensregeln trägt Rugby zur Friedenserziehung bei


Rugby ist koedukativ

  • Mädchen und Jungen können gemeinsam spielen
  • Man kann unterschiedliche Regeln für Mädchen und Jungen einführen und dennoch gemeinsam spielen


Rugby fördert vielfältige motorische sowie kognitive Fähigkeiten

  • Ganzheitliche Beanspruchung des Bewegungsapparates
  • Strategieentwicklung durch die Schüler/Schülerinnen
  • Kommunikation innerhalb einer Mannschaft ist nötig und wird gefördert

 
Rugby fördert die Entwicklung zu einer eigenständigen Persönlichkeit

  • Rugbysport als Medium gegen Egoismus und Rassismus im Sport
  • Rugbysport als sinnvolle Freizeitgestaltung
  • Identitätsbildung durch Rugbysport
  • Das Akzeptieren vorhandener Regeln muss erlernt werden und nur dadurch können Erfolgerlebnisse erzielt werden